Einzelhandelsgeschäfte sehen heute ganz anders aus als noch vor zehn Jahren.
Wenn du ein Kaufhaus betrittst, kaufst du nicht mehr nur ein. Du erlebst ein lebendiges Ökosystem aus Angeboten, Services und Verbindungen. Fachgeschäfte verschieben ihren Fokus vom reinen Verkauf spezieller Produkte hin zum Aufbau von Gemeinschaften und werden zu Treffpunkten für treue Kund:innen.
Das ist die neue Realität im Einzelhandel: Unternehmen definieren sich nicht mehr nur über ihre Produkte, sondern über die Beziehungen, die sie pflegen. Geschäfte entwickeln sich von statischen Verkaufsorten zu dynamischen Räumen, die mit Technologie, Gemeinschaft und Customer Experience echte Verbindungen schaffen.
Das führt zur Millionen-Euro-Frage: Wie meisterst du diese radikale Transformation, egal ob du eine kleine Boutique oder eine wachsende Handelskette führst? Welche Beispiele für Einzelhandelsgeschäfte können dir zeigen, wie die Zukunft aussieht? Die Antwort: sehr viele.
Dein Kassensystem für jeden Verkauf
Nur Shopify vereint deine Verkaufskanäle und gibt dir alle Tools, die du brauchst, um dein Unternehmen zu verwalten, Kund:innen zu erreichen und überall zu verkaufen – im Geschäft und online.
Wie sich der heutige Einzelhandel verändert
Diese Veränderungen passieren nicht zufällig. Sie sind direkte Antworten auf neue Kundenerwartungen und den Aufstieg von Unified Commerce und Omnichannel-Strategien. Drei Trends treiben 2025 die Transformation des Einzelhandels voran und zeigen, wie innovative Unternehmen davon profitieren.
Wandelnde Verbrauchererwartungen
Früher war Einzelhandel rein transaktional: Du hattest ein Produkt, ich wollte es, wir tauschten Geld. Heute reicht das nicht mehr. Verbraucher:innen suchen nach Erlebnissen, die ihre Werte widerspiegeln, ihre Probleme lösen und sie mit etwas Größerem verbinden.
Die Zahlen belegen das: 40 % der Verbraucher:innen haben aufgrund einer personalisierten Customer Experience schon einmal mehr ausgegeben als geplant. 50 % sagen, dass personalisierte Angebote und Aktionen von Marken ihr Einkaufserlebnis verbessern.
Ein Beispiel dafür ist Form Nutrition. Gründer Damian Soong sah eine Branche, die sich fast nur auf Athlet:innen konzentrierte und polarisierende Markenbilder vermittelte. „Mir wurde klar, dass die vegane Bewegung nicht nur ein Trend sein würde“, sagt Soong. „Sie wurde von großen systemischen Treibern gepusht: neue Erkenntnisse zu Gesundheit, Nachhaltigkeit, Tierschutz und globaler Erwärmung.“
Form Nutrition wurde dadurch mehr als nur ein Nahrungsergänzungsunternehmen. Es startete den Form Feeding Fund, der Patient:innen im Bansang Hospital in Gambia mit Mahlzeiten versorgt. Zudem veröffentlichte es Inhalte zu Themen wie Intervallfasten, Stressbewältigung und ganzheitlicher Gesundheit.
Dieser Ansatz baut eine emotionale Bindung auf, die weit über klassisches Marketing hinausgeht. Es ist nicht nur Corporate Social Responsibility, sondern ein strategischer Weg, echte Beziehungen aufzubauen. Kund:innen haben das Gefühl, Teil eines größeren Zwecks zu sein. Damit zeigt Form Nutrition drei Kräfte, die den Einzelhandel grundlegend verändern: neue Verbrauchererwartungen, technologische Innovationen und Wettbewerbsdruck, der Unternehmen zwingt, echten Mehrwert zu schaffen.
Technologie und Wertschöpfung
Technologie verändert den Einzelhandel grundlegend und eröffnet neue Möglichkeiten, Kund:innen besser zu verstehen und zu bedienen. Heute kannst du einfacher denn je Daten sammeln, Interaktionen personalisieren und Erlebnisse schaffen, die Online- und Offline-Kanäle nahtlos verbinden.
Unified-Commerce-Plattformen wie Shopify gleichen die Spielregeln aus. Sie geben auch kleineren Unternehmen Zugang zu Funktionen, die früher nur großen Konzernen vorbehalten waren. Laut Shopifys Forschung senken Händler:innen mit diesen Plattformen ihre Gesamtbetriebskosten um 22 % und implementieren neue Funktionen 20 % schneller als mit traditionellen Systemen.
Unified Commerce hilft Einzelhändler:innen, Umsätze zu steigern und ihre Gesamtbetriebskosten zu verbessern.
Die Western-Wear-Marke Tecovas hat ihren Shopify-Store mit maßgeschneiderten POS-Erweiterungen ausgebaut. So erhalten Mitarbeiter:innen beim Checkout sofortigen Zugriff auf Kundeninformationen. Das ermöglicht ihnen, Erlebnisse zu personalisieren und auch komplexe Transaktionen problemlos abzuwickeln, zum Beispiel den Kauf von Stiefeln im Geschäft und den gleichzeitigen Versand passender Accessoires nach Hause.
„Ich habe mit Shopify an etwas namens Split Cart gearbeitet, das es uns ermöglicht, unsere Kund:innen nahtlos zu bedienen", sagt Tecovas CTO Kevin Harwood.
„In der Vergangenheit gab es etwas Reibung bei den Transaktionen, weil möglicherweise zwei gemacht werden mussten. Eine für einen Artikel, den Kund:innen direkt mitnehmen wollten. Und eine zweite für den Artikel, den sie sich nach Hause schicken lassen wollten. Aber mit der SplitCart-Funktionalität können wir das jetzt tatsächlich in einer einzigen Transaktion machen."
Diese Technologien bieten mehr als nur Komfort. Sie übernehmen die komplexe Datenverarbeitung und geben Unternehmen die Freiheit, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: echte Verbindungen zu ihren Kund:innen aufzubauen.
Shopify POS senkt die Gesamtbetriebskosten um 22 %
Erfahre, wie Shopify POS die Betriebskosten im Einzelhandel reduziert und den Umsatz besser steigert als die Konkurrenz, basierend auf echten Daten und Forschung einer unabhängigen Beratungsfirma.
Druck von Wirtschaft und Wettbewerb
Die größte Herausforderung für Einzelhandelsgeschäfte ist heute die ständige Notwendigkeit, sich neu zu erfinden.
Kundenakquisitionskosten steigen, und der Wettbewerb ist härter denn je. Unternehmen müssen kreativ werden, um echten Mehrwert zu bieten und ihre Kund:innen zum Wiederkommen zu bewegen. Der wahre Wettbewerb besteht darin, ein lebendiges Ökosystem zu schaffen, das weit über den reinen Verkauf hinausgeht.
Die Dessous-Marke LIVELY machte bei der Eröffnung ihres ersten stationären Geschäfts eine entscheidende Entdeckung: Kund:innen, die online Anprobetermine buchten, gaben deutlich mehr aus als Laufkundschaft. Indem LIVELY einen normalen Einkaufsbummel in ein personalisiertes Erlebnis verwandelte, wurde das Geschäft zu einem Ort für Verbindung und Empowerment.
Erfolgreiche Einzelhändler:innen setzen auf Plattformen, die Loyalität und Wiederholungskäufe fördern. So verringern sie ihre Abhängigkeit von teuren Marketingkampagnen und schaffen die Basis für nachhaltiges Wachstum.
7 Beispiele für Einzelhandelsgeschäfte aus der Praxis
Schau dir die folgenden Beispiele für Einzelhandelsgeschäfte an und wie sie sich verändern. Du wirst sehen, wie sie Erlebnisse schaffen, die Kundenbedürfnisse erfüllen, Zugehörigkeit fördern und echte Beziehungen aufbauen.
1. Kaufhäuser: Von Produktaggregaten zu Erlebnissen
Kaufhausriesen wie Macy’s, JCPenney und Nordstrom sind längst nicht mehr nur riesige Räume voller Regale und Ständer. Ihr Erfolg basiert heute auf Technologie und Personalisierung, die an jedem Touchpoint spannende Erfahrungen schaffen.
Der Schlüssel dazu liegt in der Technik im Hintergrund: einheitliche Systeme, die Verkäufer:innen Zugriff auf Kundenprofile und Kaufhistorien über alle Kanäle geben. So können Mitarbeiter:innen treuen Online-Kund:innen im Geschäft sofort passende Empfehlungen geben, die natürlich wirken statt einstudiert.
Außerdem ermöglichen Systeme wie Shopify praktische Services wie „Online kaufen, im Geschäft abholen“ (BOPIS) oder Endless Aisle. Mit diesen Funktionen können Mitarbeiter:innen Produkte, die gerade nicht auf Lager sind, direkt zu den Kund:innen nach Hause bestellen.
Parachute hat BOPIS zu einem wichtigen Teil seines Einzelhandelsgeschäfts gemacht. In den letzten vier Jahren ist der BOPIS zugeschriebene Umsatz um 500 % gestiegen (Link auf Englisch). „Durch Shopify können wir Kund:innen Updates geben und das beste Erlebnis bieten, weil wir eine einzige Quelle der Wahrheit haben", sagt Gründerin Ariel Kaye.
2. Fachgeschäfte: Von Nischenverkäufen zu Wissenszentren

Fachgeschäfte erkennen zunehmend, dass ihr wahrer Wert weit über den reinen Produktverkauf hinausgeht. Sie bauen Gemeinschaften auf, lösen konkrete Probleme und schaffen ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit. So verwandeln sie einmalige Käufer:innen in treue Fans und Fürsprecher:innen.
Diese Läden entwickeln sich zu Plattformen, die weit über ihre physischen oder digitalen Verkaufsflächen hinauswirken. Ein Laufladen wird zum Trainingszentrum, das Athlet:innen unterstützt. Ein Teeladen wird zum Kulturzentrum, das Kund:innen in die Geschichte und Tradition hinter jeder Tasse eintauchen lässt.
Ein gutes Beispiel ist die Herrenmodemarke Mizzen+Main. Neben einer erfolgreichen Website betreibt sie 11 Einzelhandelsgeschäfte. Dank Shopifys Unified-Commerce-Plattform kann das Unternehmen First-Party-Daten aus Online- und Offline-Kanälen zusammenführen. Verkäufer:innen nutzen diese Daten, um das Einkaufserlebnis individuell zu gestalten.
Besonders hilfreich ist das beim Geschenkeinkauf. „Wenn Ehefrauen, Freundinnen oder Mütter nach Geschenken suchen, kennen sie oft den Unterschied zwischen einem schmalen, klassischen oder No-Tuck-Shirt nicht“, erklärt Store Manager Trey Pritchard. „Mit Shopify POS können wir sofort das Kundenprofil des Mannes aufrufen, für den sie einkaufen, und so viele Fragen direkt klären.“
Der Erfolg gibt Mizzen+Main recht: Mit diesem einzigartigen Ansatz verzeichnete die Marke ein jährliches Wachstum von 16 % bei Bestellungen im Einzelhandel (Link auf Englisch) und einen Umsatzschub von 27 % in ihren Stores.
3. Großflächenhandel: vom Volumenverkauf zu Ökosystemen
Der klassische Großflächenhandel beruhte lange auf einem einfachen Prinzip: hoch stapeln, billig verkaufen. Doch diese Strategie reicht heute nicht mehr aus. Verbraucher:innen suchen nicht nur nach Schnäppchen. Sie erwarten Erlebnisse, Services und Mehrwert.
Der Mega-Einzelhandel verändert deshalb sein Image. Händler:innen wollen mehr sein als reine Produktverteiler:innen. Sie verbinden Online-Bestellungen nahtlos mit dem Einkauf im Geschäft und schaffen so eine Customer Journey, die effizient und angenehm ist.
Der Wettbewerb mit spezialisierten Händler:innen wie Mastermind Toys hat diesen Wandel beschleunigt. Der Spielwarenhändler betreibt 68 Geschäfte in ganz Kanada und ist bekannt für seine besondere Atmosphäre: Leidenschaftliche Mitarbeiter:innen – die „Play Experts“ – teilen Wissen und Begeisterung mit Kindern und Erwachsenen gleichermaßen.
Um diese persönliche Note auch online spürbar zu machen, startete Mastermind Toys einen neuen Shopify-Store. Ziel war es, das Stöbern in über 10.000 Artikeln genauso spannend zu gestalten wie das Spielen im Laden. Dafür setzte das Unternehmen auf ein E-Commerce-Erlebnis mit Live-Chat mit Verkäufer:innen, Integration des bestehenden Treueprogramms und den sogenannten „Woo-hoo! HQs“ – speziellen Bereichen in den Geschäften, in denen Kund:innen ihre Online-Bestellungen abholen und sogar individuell anpassen können. Das Ergebnis: Mastermind Toys konnte seine Conversion Rate fast verdreifachen (Link auf Englisch).
4. Online-First-Marken: Einzelhandel neu definieren

Online-Shopping ist bequem und bietet endlose Auswahlmöglichkeiten auf Knopfdruck. Doch durch einen Bildschirm zu scrollen ersetzt nicht das Gefühl, ein Produkt in die Hand zu nehmen. Deshalb werden Online-First-Marken kreativ. Sie nutzen physische Räume, um engere Beziehungen zu Kund:innen aufzubauen und ihre Marke erlebbar zu machen.
Der Click-and-Mortar-Ansatz überbrückt die Lücke zwischen digitaler und physischer Welt. Er schafft ein reichhaltigeres, interaktiveres Erlebnis und bedient die 57 % der Verbraucher:innen, die Produkte sehen, berühren und ausprobieren möchten, bevor sie kaufen.
Ein gutes Beispiel ist BYLT Basics. Die Marke wuchs schnell von einem reinen Onlineshop zu einem erfolgreichen Omnichannel-Einzelhandel. Beim Einstieg in den stationären Handel machte sich das Team jedoch Sorgen über technische Schulden und langsame Implementierungen. „Wenn du mehr Software und Systeme hinzufügst, verlangsamt das den Tech-Stack. Schon eine einfache Antwort aus den Daten zu ziehen, kostet dann viel Zeit”, erklärt Retail Director Tyler Muzzy.
Mit Shopify bestätigten sich diese Befürchtungen nicht. Dank der einzigartigen Fähigkeit, POS und E-Commerce auf einer Plattform zu vereinen, eröffnete BYLT Basics in weniger als einem Jahr sieben profitable Stores. Das war möglich durch eine Implementierungszeit, die 20 % schneller war als bei anderen Anbieter:innen im Marktvergleich.
„Wir haben einen starken Fokus darauf gelegt, mehrere Shopify-Lösungen zu nutzen und uns innerhalb ihres Stacks zu konsolidieren, und dabei unsere Verkaufskanäle weiter auszubauen", sagt Tyler. „Es hat unserem Team enorm viel Zeit gespart. Gleichzeitig konnten wir unsere langjährige Partnerschaft mit Shopify für die treuen BYLT-Kund:innen online und persönlich weiterentwickeln."
Die Zukunft des Einzelhandels: Warum Unified Commerce nicht mehr optional ist
Neue Forschung zeigt, dass Unternehmen, die Unified Commerce-Plattformen wie Shopify POS nutzen, 22 % bessere Gesamtbetriebskosten und 20 % schnellere Implementierung sehen. Erfahre, was das für deine Einzelhandelsstrategie bedeutet.
5. Convenience Stores: Vom Zwischenstopp zur Gemeinschaftsplattform
Lokale Tante-Emma-Läden entwickeln sich rasant zu Nachbarschaftszentren, die weit mehr bieten als nur den schnellen Einkauf zwischendurch.
Die innovativsten Convenience Stores setzen heute auf mobile Bestellungen, Treueprogramme und sogar lokale Lieferungen. Manche arbeiten eng mit Unternehmen aus der Nachbarschaft zusammen und werden so zu echten Treffpunkten der Gemeinschaft. Diese zusätzlichen Services steigern nicht nur den Kundenverkehr, sondern schaffen auch engere Beziehungen zu Kund:innen.
Technologie treibt diesen Wandel voran. Mobile Apps, Self-Checkout und POS-basierte Treueprogramme machen das Einkaufserlebnis persönlicher und fördern die Kundenbindung. Einige Läden testen auch Liefermodelle in Kooperation mit lokalen Partner:innen, um das Angebot zu erweitern und die Bedürfnisse ihrer Gemeinschaft noch besser zu erfüllen.
Die Botschaft ist klar: Die Verbindung von digitalen und physischen Abläufen auf einer Plattform schafft eine nahtlose Customer Experience. Wenn du die Bedürfnisse deiner Nachbarschaft wirklich kennst, wird dein Laden nicht nur praktisch, sondern unverzichtbar.
6. Pop-up-Konzepte: Vom Strohfeuer zum Einzelhandelslabor

Pop-up-Stores sind die Überraschungsparty des Einzelhandels. Sie erscheinen plötzlich, sorgen für Aufsehen und verschwinden wieder, bevor du dich versiehst. Und genau das lieben Kund:innen.
Als Gründerin Michelle Cordeiro Grant LIVELYs erstes stationäres Geschäft in New York City plante, startete sie zunächst mit einem Pop-up. Der Laden hatte anfangs nur wenig Inventar. Michelle verstand ihn vor allem als Treffpunkt, wo Kund:innen Produkte aus- und anprobieren konnten, bevor sie online kauften.
Doch schnell zeigte sich: Viele Kund:innen wollten die Produkte direkt mitnehmen. „Der Standort funktioniert mehr wie ein Clubhaus”, erklärt Michelle. „Aber es ist jetzt auch ein vollständig bestückter Shop.” Diese Erkenntnisse übernahm sie beim Start des permanenten Geschäfts.
Technologie spielt dabei eine Schlüsselrolle. Mit Unified Commerce-Plattformen lassen sich Pop-ups nahtlos in bestehende Verkaufskanäle integrieren. Marken können Kundendaten erfassen, Erlebnisse personalisieren und das Gelernte sofort in andere Kanäle übertragen.
7. Discount-Einzelhandel: neue Werte in einem preissensiblen Markt
Discount-Einzelhändler:innen, früher oft gleichgesetzt mit Schnäppchenkisten und nüchterner Atmosphäre, verändern ihr Image. Sie zeigen, dass günstige Preise nicht auf Kosten von Kundenzufriedenheit gehen müssen.
Automatisierte Technologien helfen ihnen, Rabatte gezielt zu personalisieren, Bestände effizient zu verwalten und ein reibungsloses Einkaufserlebnis zu bieten, sowohl online als auch im Laden.
Ein Paradebeispiel ist Tomlinson’s, ein familiengeführtes Haustierbedarf-Unternehmen aus Austin, Texas. Seit der Eröffnung des ersten Geschäfts im Jahr 1946 ist es auf 18 Standorte in Texas und einen erfolgreichen Onlineshop gewachsen. Diese Expansion war nur möglich, weil das Unternehmen seine Abläufe konsequent optimierte.
Früher machte ein altes POS-System den Checkout mühsam. Rabatte mussten manuell eingetragen werden, was Prozesse verlangsamte. „Du musstest durch verschiedene Tabs im POS tippen, bevor du Kund:innen abkassieren konntest”, erinnert sich Inhaberin Kate Knecht. „Wenn du 40 Stunden pro Woche arbeitest und ständig diese unnötigen Klicks machst, summiert sich das schnell.”
Mit dem Wechsel zu Shopify POS drehte Tomlinson’s die Situation. Die Checkout-Zeiten im Geschäft sanken um mehr als 50 %, und neue Mitarbeiter:innen konnten deutlich schneller eingearbeitet werden.
Was macht Einzelhändler:innen erfolgreich?
Customer Experience
Um mit dem Komfort des Online-Shoppings mitzuhalten, müssen Einzelhändler:innen ihre Kund:innen über alle Kanäle hinweg konsistent bedienen. Dafür bündeln sie Apps und Services – von Marketing-Automatisierung und Treueprogrammen bis hin zu Analytics-Tools und flexiblen Zahlungsmethoden – auf einer einzigen, integrierten Plattform.
Die Luxus-Blumenmarke Venus et Fleur (Link auf Englisch) erlebte das selbst bei der Expansion vom E-Commerce in den stationären Handel. „Unsere größte Herausforderung war es, ein nahtloses, einheitliches Erlebnis über unsere digitalen und physischen Kanäle sicherzustellen”, erklärt Brendan Gorman, Head of E-Commerce.
„Die Verwaltung unseres Inventars über E-Commerce und Einzelhandelsstandorte war anfangs komplex, besonders während Spitzenzeiten, wo die Nachfrage nach unseren Eternity®-Blumen steigt."
Mit Shopifys zentralisierten und segmentierten Kundendaten konnte das Unternehmen die Kundenbindung und den Customer Lifetime Value steigern. Kund:innen profitieren heute von Features wie personalisierten Grußkarten, flexiblen Lieferterminen und bequemen Zahlungsoptionen wie Shop Pay oder Shop Pay-Ratenzahlung. Sie können außerdem BOPIS nutzen oder Einkäufe im Geschäft direkt nach Hause liefern lassen.
„Die Integration von Shopify POS in unsere bestehende Commerce-Infrastruktur, einschließlich unseres OMS und ERP-Systems, verlief völlig reibungslos”, so Gorman. „Dank der leistungsstarken API und der ausführlichen Dokumentation von Shopify konnten wir Inventar, Bestellungen und Kundendaten effizient über alle Plattformen hinweg synchronisieren.”
Technologie
Früher arbeiteten Einzelhändler:innen mit einer Mischung aus verschiedenen Systemen, die unabhängig voneinander liefen und nur durch teure Middleware oder komplizierte Integrationen verbunden waren. Heute funktioniert effizientes Omnichannel-Management nur, wenn du eine einzige Plattform wie Shopify nutzt: für Online-Bestellungen, In-Store-POS, Social Commerce und vieles mehr.
Shopify schafft dabei ein „einziges Gehirn”, eine einzige Quelle der Wahrheit. So zentralisierst du alles von Kundenprofilen über Inventar bis zu Bestellungen. Dein Team behält jederzeit den kompletten Überblick. Gleichzeitig kannst du Apps und Services wie Marketing-Automatisierung, Treueprogramme oder Analytics-Tools direkt einbinden, die reibungslos miteinander kommunizieren. Komplexe Codierung? Überflüssig.
Wichtig: Denk bei deiner Infrastruktur nicht nur kurzfristig. Während dein Geschäft wächst, muss deine Plattform steigenden Traffic und höhere Transaktionsvolumen problemlos stemmen, ohne Einbußen bei Geschwindigkeit oder Sicherheit.
Inventarverwaltung
Egal, ob du ein einzelnes Geschäft betreibst oder weltweit verkaufst: Schnelle, effiziente und zuverlässige Lieferungen gelingen nur mit einem einheitlichen Ansatz zur Inventarverwaltung.
Wenn du deine Bestände zentral verwaltest, behältst du den Überblick: Kund:innen erleben keine Ausverkäufe. Gleichzeitig verhinderst du, dass Kapital in überflüssigem Lagerbestand gebunden bleibt. Mit historischen Daten und Echtzeit-Analysen kannst du Verkäufe präziser prognostizieren, Nachbestellungen automatisieren und Engpässe vermeiden.
Der Herrenmodehändler Mizzen+Main nutzt Shopify (Link auf Englisch), damit Mitarbeiter:innen jederzeit eine klare Sicht auf das Inventar haben. So prüfen sie Bestände in Echtzeit über alle Standorte hinweg. Ist ein Produkt im Laden nicht verfügbar, können sie es sofort aus einem anderen Geschäft oder dem Zentrallager beziehen und direkt an die Kundin oder den Kunden versenden.
„Mit unserer Fähigkeit, nur wenige ausgewählte Größen im Geschäft zu führen, würde ich sagen, dass etwa 20 % unserer wöchentlichen Transaktionen über die Ship-to-Customer-Funktion stattfinden", erklärt Store Manager Trey Pritchard. „Shopify POS macht es sehr einfach."
💡Tipp: Mit Shopify verwaltest du Lager-, Pop-up- und Filialbestände aus einem einzigen Backoffice. Lagermengen synchronisieren sich automatisch, egal ob du Produkte erhältst, verkaufst, zurücknimmst oder umtauscht. Manuelle Abstimmungen gehören der Vergangenheit an.
Automatisiere Inventarzählungen mit Shopify.
Markenaufbau und Community-Engagement
Die Ausgaben für Retail Media werden 2025 voraussichtlich 165 Milliarden € übersteigen. Der Wettbewerb ist also intensiver denn je. Gleichzeitig steigen die Kosten für die Kundenakquise. Marken verlieren im Schnitt rund 29 € pro Neukund:in (Link auf Englisch).
Erfolgreiche Einzelhändler:innen verlassen sich deshalb nicht nur auf Anzeigen. Sie bauen aktive Communities auf, die Kundenbindung und Markenbekanntheit stärken und gleichzeitig Supportkosten senken. Events und Pop-ups sorgen zusätzlich für Aufmerksamkeit: Ein Großteil der Verbraucher:innen gibt an, nach dem Besuch eines Events einer Marke loyaler zu sein.
Ein gutes Beispiel ist Carlisle Pet Foods in Ontario, gegründet 2020 von Sarah Pyo und Dave Roberts. Von Beginn an investierten sie stark in lokale Events und Gemeinschaftsarbeit. Sie sponserten ein Kinderhockeyteam, das liebevoll nach Sarahs Hund „Wendels“ benannt wurde, und richteten eine kostenlose Hundewaschanlage hinter ihrem Geschäft ein.
Heute führt genau das zu zusätzlichen Verkäufen: Menschen, die ihre Hunde waschen, kommen oft direkt ins Geschäft. „Gemeinschaftsorientierte Aktionen haben deutlich höhere Conversions gebracht“, erklärt Pyo.
Bau dein Einzelhandelsgeschäft aus mit Shopify POS
Die Einzelhandelsrevolution ist kein einmaliges Ereignis, sondern eine fortlaufende Transformation. Sie verändert grundlegend, wie Unternehmen Wert schaffen, Kund:innen binden und echte Probleme lösen.
Was früher ein einfacher Produktverkauf war, ist heute ein komplexes System, das bedeutungsvolle Verbindungen schafft, menschliche Bedürfnisse erfüllt und tiefere Beziehungen aufbaut. Die wahre Stärke liegt darin, wie du Technologie nutzt, um echten Mehrwert zu schaffen.
Mit der Unified Commerce-Plattform von Shopify wirst du als Einzelhändler:in intelligenter, reaktionsschneller und relevanter für deine Kund:innen. Von wertvollen Käufer-Insights bis hin zu nahtlosen Abläufen: Shopify hilft dir, einen kundenorientierten Ansatz umzusetzen und gleichzeitig deine Backend-Prozesse zu vereinfachen.
Live-Demo: Erlebe Shopify POS in Aktion
Entdecke, wie du mit Shopify POS deine Verkäufe im Geschäft und online von einer leistungsstarken Plattform aus verwaltest.
FAQ: Häufige Fragen zu Beispielen für Einzelhandelsgeschäfte
Was ist ein Beispiel für Einzelhandelsgeschäfte?
Beispiele für Einzelhandelsgeschäfte sind:
- Kaufhäuser
- Pop-up-Shops
- Großflächenhändler:innen
- Convenience Stores
- Discount-Geschäfte
- Supermärkte und Lebensmittelketten
- Fachgeschäfte
- Gebrauchtwaren-Einzelhändler:innen
Was zählt als Einzelhandelsunternehmen?
Jedes Unternehmen, das Waren direkt an Verbraucher:innen verkauft, gilt als Einzelhandelsunternehmen. Dazu zählen stationäre Geschäfte, Onlineshops und hybride Geschäftsmodelle, die digitale und persönliche Einkaufserlebnisse kombinieren.
Wer sind die Top 5 Einzelhandelsgeschäfte?
Die fünf größten Einzelhändler:innen in Deutschland sind:
- Edeka
- Rewe
- Aldi
- Lidl
- Metro





