Kevin Espiritu startete seinen Epic Gardening-Blog vor mehr als einem Jahrzehnt. Zunächst verdiente er mit seinem Blog durch Affiliate-Links und Markenpartnerschaften, doch als er erkannte, dass er seine treue Zielgruppe direkt erreichen konnte, eröffnete er einen Onlineshop für Samen, Garten-Sets und Hochbeete.
Geschichten wie die von Kevin zeigen, warum es so wichtig ist, die richtige Blogging-Plattform auszuwählen. Natürlich solltest du mit einer benutzerfreundlichen Plattform arbeiten. Berücksichtige aber auch, dass sie mit dir mitwachsen können muss, wenn deine Zielgruppe größer wird und du möglicherweise in andere Bereiche expandierst.
Es gibt eine große Auswahl an Softwarelösungen für Online-Blogs, die alle verschiedene Funktionen bieten. Im Folgenden werden acht Plattformen vorgestellt, die Einsteiger:innen und erfahrenen Blogger:innen helfen, Blogs zu erstellen und erfolgreich zu betreiben. Außerdem erhältst du übersichtliche Vergleiche über Funktionen und Preise, damit du die für dein Unternehmen passende Blogging-Plattform auswählen kannst.
Die besten Blogging-Plattformen
Shopify
Quelle: Shopify
Shopify ist ein All-in-One-Website-Builder, der E-Commerce-Unternehmer:innen dabei hilft, attraktive und funktionale Onlineshops aufzubauen und zu launchen. Alle Shopify-Tarife beinhalten Hosting-Services und verfügen über integrierte Blogging-Tools sowie erweiterte Verkaufs- und Marketing-Funktionen.
Im Gegensatz zu anderen Blogging-Plattformen ist Shopify speziell für den E-Commerce-Handel konzipiert und damit eine hervorragende Blogging-Plattform für Onlineshop-Betreiber:innen.
Zielgruppe
Unternehmer:innen und E-Commerce-Geschäftsinhaber:innen
Funktionen
- Drag-and-Drop-Features
- Hosting inklusive
- Kostenlose Subdomains
- Individuelle Domain-Namen verfügbar
- Benutzerfreundliche Oberfläche
- Mehr als 100 kostenlose Templates sowie Premium-Templates
- Erweiterte E-Commerce-Features
- Mobilfreundliche Darstellung
- Umfangreiche Anpassungsoptionen
- SEO-Tools
- G2 ⭐️ Bewertung: 4,4
Tarife und Preise
Shopify bietet eine große Auswahl an Tarifen für Unternehmen jeder Größe:
- Starter: 5 € pro Monat
- Basic: 29 € pro Monat
- Grow: 79 € pro Monat
- Advanced: 299 € pro Monat
Starte deine kostenlose Shopify-Testversion. Keine Kreditkarte erforderlich. Drei Tage kostenlos testen, danach die ersten drei Monate für je 1 € pro Monat.
Ghost
Quelle: Ghost
Ghost bietet verschiedene Möglichkeiten, mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten. Nach dem Launch deines Blogs kannst du kostenpflichtige Abonnements anbieten. Du kannst deine Beiträge auch über entsprechende Newsletter an deine Zielgruppe senden. Du benötigst keine zusätzlichen Plug-ins für SEO-Tools, Newsletter-Featurest oder um Mitgliedschaften anzubieten.
Die Plattform verfügt über eine minimalistische Benutzeroberfläche, die sich einfach bedienen lässt. Als Open-Source-Software ermöglicht sie zudem eine besonders umfassende Anpassung.
Zielgruppe
Autor:innen
Funktionen
- Analyse
- Integrierte SEO-, Social- und Newsletter-Features
- Maßgeschneidert für Journalist:innen und Verleger:innen
- Open Source
- Monetarisierung durch kostenpflichtige Abonnements möglich
- Minimale, ablenkungsfreie Oberfläche
- G2 ⭐️ Bewertung: 4,1
Tarife und Preise
- Starter: 18 € pro Monat
- Publisher: 35 € pro Monat
- Business: 239 € pro Monat
Tumblr
Quelle: Tumblr
Tumblr ist eine Social-Media-Plattform, die auch Blogging-Funktionen unterstützt.Obwohl Blogs jeder Länge veröffentlicht werden können, eignen sich kurze Beiträge (Microblogs) besonders gut für diese visuell ausgerichtete Plattform. Sie ist vor allem sehr beliebt für das Teilen von Nischen-Inhalten, Fan-Fiction, Fotografie, GIFs und Memes.
Bezüglich der Domain-Namen hast du verschiedene Optionen: Du kannst einen einzigartigen Domain-Namen kaufen, dich für eine kostenlose Subdomain entscheiden oder deine eigene individuelle Domain hinzufügen, die du von einem Drittanbieter erworben hast. Obwohl Tumblr keine E-Commerce-Features anbietet, kannst du deinen Blog trotzdem über Affiliate-Marketing und durch das Schalten von Anzeigen zu einer Einnahmequelle machen.
Zielgruppe
Privatpersonen und (bildende) Künstler:innen
Funktionen
- Kostenlose tumblr.com-Subdomain
- Individuelle Domain-Namen gegen Gebühr verfügbar
- Social-Sharing-Funktionen
- Unterstützt Multimedia
- Mehr als 1.000 kostenlose und kostenpflichtige Themes
- Mobile Darstellung optimiert
- Monetarisierungsoptionen
- Integrierte Zielgruppe
Tarife und Preise
- Kostenlos
- Tumblr Premium: 6,99 € pro Monat
WordPress
Quelle: WordPress
WordPress ist ein beliebtes Content-Management-System (CMS) und bietet auch Webhosting an. Ein WordPress-Blog ist zwar kostenlos, allerdings sind Webhosting und individuelle Domain-Namen nicht im kostenlosen Tarif enthalten.
Alternativ lässt sich das Webhosting direkt bei WordPress buchen oder du nutzt die kostenlose Blogging-Software über einen Drittanbieter wie Bluehost oder Hostinger. WordPress-Seiten sind sehr anpassbar und bieten Tausende Plug-ins und Integrationen, sodass du deine Seite einfach mit anderen Marketing-Tools wie deinenSocial-Media-Plattformen verbinden kannst.
Zielgruppe
Autor:innen und kleine Unternehmer:innen
Funktionen
- Kostenlose Subdomains
- Individuelle Domain-Namen verfügbar
- Drag-and-Drop-Feature
- Anpassbar
- Tausende Themes, sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig
- Mehr als 65.000 Integrationen und Plug-ins
- Integration mit Google Analytics
- Beinhaltet SEO-Tools
- G2 ⭐️ Bewertung: 4,4
Tarife und Preise
- Kostenlos
- Personal: 8 € pro Monat
- Premium: 18 € pro Monat
- Business: 40 € pro Monat
- Commerce: 70 € pro Monat
Blogger
Quelle: Blogger
Blogger ist Googles kostenlose Blogging-Plattform. Sie ist einfach zu bedienen und lässt sich mit Googles gesamter Produktpalette integrieren – einschließlich Google AdSense, über das sich der Blog durch das Schalten von Anzeigen sowohl für professionelle als auch persönliche Zwecke monetarisieren lässt.
Blogger bietet im Vergleich zu anderen Plattformen relativ begrenzte Funktionen. So kannst du z. B. keine Plug-ins installieren, was bedeutet, dass du möglicherweise die Plattform wechseln musst, wenn dein Blog wächst.
Zielgruppe
Privatpersonen und Hobby-Blogger:innen
Funktionen
- Automatische Google-Indexierung
- Kostenlose Subdomains
- Benutzerfreundliche Oberfläche
- Integration mit Google Workspace
- Anpassbare Templates
- Monetarisierungsoptionen
Tarife und Preise
- Kostenlos
Squarespace
Quelle: Squarespace
Squarespace ist ein All-in-One-Website-Builder, mit dem sich persönliche und Business-Websites unkompliziert erstellen lassen. Diese Plattform unterstützt auch E-Commerce, obwohl diese Funktionen nur in teureren Tarifen verfügbar und nicht so fortschrittlich wie die Angebote der Konkurrenz sind.
Squarespace-Blogs verfügen über integrierte Analysefunktionen. Integrationen mit Drittanbieter-Tools werden nur über die begrenzte Erweiterungsbibliothek der Seite angeboten.
Zielgruppe
Kreative, kleine Unternehmen
Funktionen
- Kostenloser Domain-Name im Jahresabo enthalten
- Drag-and-Drop-Feature
- Webhosting inklusive
- Benutzerfreundliche Oberfläche
- Integration mit Google Workspace
- Mobiloptimierte Templates
- Mehr als 140 anpassbare Templates
- Einige Tarife unterstützen E-Commerce
- G2 ⭐️ Bewertung: 4,4
Tarife und Preise
- Basic: 25 € pro Monat
- Core: 36 € pro Monat
- Plus: 56 € pro Monat
- Advanced: 139 € pro Monat
Medium
Quelle: Medium (Link auf Englisch)
Medium ist eine digitale Publishing-Plattform mit über 100 Millionen Leser:innen. Dank integrierter Social-Sharing- und Discovery-Features bietet sie einen einfachen Einstieg ins Bloggen und unterstützt dich beim Aufbau deiner Leserschaft. Zudem bietet die Plattform Monetarisierung über das Medium Partner Program, das Autor:innen bezahlt, wenn Medium-Mitglieder ihre Inhalte lesen.
Zielgruppe
Autor:innen
Funktionen
- Kostenlose Subdomains
- Möglichkeit, einen individuellen Domain-Namen zu verbinden
- Internes Empfehlungssystem
- Einfach zu bedienen
- Integrierte Zielgruppe
- Monetarisierungsoptionen
Tarife und Preise
- Kostenlos
- Medium Member: 5 € pro Monat
- Friend of Medium: 15 € pro Monat
Wix
Quelle: Wix
Wix ist ein All-in-One-Website-Builder, der über integrierte Blogging-Tools verfügt. Wix bietet sowohl kostenlose Optionen als auch kostenpflichtige Tarife an. Im Gegensatz zu anderen kostenlosen Plattformen, ist das Hosting für Nutzer:innen gratis, die Anzeigenschaltungen auf ihren Blogs zulassen. Dadurch können die Möglichkeiten zur Monetarisierung eingeschränkt sein.
Wix bietet einen Drag-and-Drop-Editor, doch für erweiterte Anpassungen sind mehr Kenntnisse in Webdesign und Programmierung erforderlich, verglichen mit anderen Plattformen.
Zielgruppe
Freelancer:innen und Unternehmen
Funktionen
- Kostenlose Subdomain
- Individuelle Domain bei kostenpflichtigen Tarifen
- Drag-and-Drop-Feature
- Kostenloses Webhosting
- Mehr als 800 Templates
- E-Commerce-Feature bei kostenpflichtigen Tarifen verfügbar
- SEO-Tools verfügbar
- G2 ⭐️ Bewertung: 4,2
Tarife und Preise
- Kostenlos
- Light: 17 € pro Monat
- Core: 29 € pro Monat
- Business: 39 € pro Monat
- Business Elite: 159 € pro Monat
Tipps zur Auswahl einer Blogging-Plattform
- Wähle eine benutzerfreundliche Oberfläche
- Plane das Design deines Blogs
- Behalte SEO-Features im Blick
- Bewerte Integrationen
- Wäge die Kosten ab
Es gibt viele Wege, einen Blog zu starten und genauso viele Blogging-Tools, die du nutzen kannst. Die Wahl der richtigen Blogging-Plattform gehört zu den wichtigsten Entscheidungen, denn sie hängt von deinen Zielen, spezifischen Bedürfnissen und deinem Kenntnisstand in der Webentwicklung ab. Im Folgenden werden die besten Blogging-Plattformen vorgestellt und fünf Faktoren erläutert, die du beim Start deiner Blogging-Reise beachtet solltest:
1. Wähle eine benutzerfreundliche Oberfläche
Die Auswahl einer Blogging-Plattform mit benutzerfreundlicher Oberfläche (wie einem intuitiven Dashboard, bei dem die Lernkurve nicht zu steil ist) kann deine Blogging-Bemühungen unterstützen. Anstatt Zeit in ein umständliches System zu investieren, das zu viele für dich nicht relevante Optionen hat oder nicht schnell lädt, kannst du dich darauf konzentrieren, hochwertige Inhalte für deine Zielgruppe zu erstellen.
Viele Blogging-Plattformen bieten kostenlose Testversionen, mit denen du die Oberfläche und ihre Benutzerfreundlichkeit testen kannst, bevor du ein Abonnement kaufst.
2. Plane das Design deines Blogs
Mit Blogging-Plattformen kannst du vieles anpassen: von Farben und Schriftarten bis hin zu komplett neuen Funktionen mithilfe spezieller Programmierungen. Überlege genau, wie deine Blogbeiträge aussehen sollen. Entscheide, welche Anpassungen mit deiner Strategie harmonieren – zum Beispiel ein einzigartiges Branding, die Kontrolle über die Formatierung oder die Reihenfolge, in der Beiträge erscheinen.
3. Behalte SEO-Features im Blick
Suchmaschinenoptimierung (SEO) zielt darauf ab, deinen Blog höher in den Suchmaschinen-Rankings zu platzieren. Viele Plattformen beinhalten SEO-Tools, die dir dabei helfen, die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen. Zum Beispiel kannst du über den Shopify App Store entsprechende SEO-Tools wie Yoast SEO oder Avada SEO Image Optimizer in deinen Blog integrieren.
Beim Prüfen des SEO-Potenzials einer Blog-Plattform lohnt es sich, darauf zu achten, welche Tools den SEO-Prozess und die eigenen Ziele erleichtern. Wenn du beispielsweise Unterstützung bei Meta-Tags brauchst, kann ein integriertes KI-Tool hilfreich sein, das dich beim Erstellen dieser kurzen Snippets unterstützt.
4. Bewerte Integrationen
Viele der besten Blogging-Plattformen bieten Integrationen, mit denen du deinen Blog mit Drittanbieter-Tools verbinden kannst. Der Vorteil von Integrationen ist, dass du dich für deren Nutzung nicht bei verschiedenen Plattformen anmelden musst.
Suche eine Plattform, die sich mit deinen anderen Marketing-Tools verbinden lässt — inklusive CMS (falls vorhanden), E-Mail-Service, Social‑Media-Konten und deinem Analytics-System. Falls du diese Tools noch nicht ausgewählt hast, ziehe Blogging-Plattformen in Betracht, die einige dieser Funktionen (wie z .B. Analysefunktionen) bereits integriert haben.
5. Wäge die Kosten ab
Bewerte dein Budget und vergleiche die Kosten der verschiedenen Plattformen. Bedenke dabei, dass viele kostenlose Blogging-Plattformen keine individuellen Domain-Namen anbieten oder verlangen, dass alle Inhalte innerhalb des Content-Ökosystems des Anbieters leben, was die SEO-Vorteile für deinen Onlineshop einschränkt.
Jahresabonnements sind oft die kostengünstigere Option, da die Tarife insgesamt günstiger sind als monatliche Abonnements. Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist, dass manche Blogging-Plattformen zusätzliche Tools, wie z. B. E-Mail-Dienste, für begrenzte Zeit zu einem reduzierten Preis anbieten.
Häufig gestellte Fragen – Die besten Blogging-Plattformen
Welche Blogging-Plattform ist am besten für Anfänger:innen?
Für Anfänger:innen sind Blogging-Plattformen wie Blogger und Medium oder Website-Builder wie Shopify und Squarespace am besten geeignet. E-Commerce-Plattformen wie Shopify bieten besonders effektive Tools für Online-Geschäftsinhaber:innen, die ihre Seiten mit Blog-Features erweitern möchten.
Welche Seite nutzen die meisten Blogger:innen?
WordPress ist die beliebteste Blogging-Plattform. Millionen von Blogger:innen nutzen auch Tumblr, Medium, Shopify und Wix, um ihre Inhalte zu veröffentlichen.
Welche Blogging-Plattform ist am besten für das Bloggen geeignet?
Welche Blogging-Plattform am besten zu dir passt, hängt von deinen Zielen, deinem Budget und deinen technischen Kenntnissen im Bereich Webentwicklung ab. Beliebte und zuverlässige Optionen sind Shopify, WordPress und Squarespace.
Kannst du Shopify zum Bloggen nutzen?
Ja. Shopifys integrierte Blogging-Tools und erweiterte E-Commerce-Features machen es zu einer beliebten Blogging-Plattform für Online-Geschäftsinhaber:innen.
Welche Blogging-Plattform zahlt am meisten?
Der Verdienst über eine Blogging-Plattform richtet sich danach, welche Monetarisierungsmethode du nutzt und wie viele Leser:innen deine Beiträge erreichen. Plattformen, die mehr Flexibilität bieten – etwa durch Anzeigen, ein Creator-Programm oder einen E-Commerce-Shop – erhöhen die Chancen auf höhere Einnahmen.





